Antragsverfahren für Festivalförderfonds startet

Ob Kulturpass für junge Menschen, Amateurmusik-Fonds oder Preisbremsen für Kultureinrichtungen – die Bundesregierung stärkt die Kulturförderung mit zahlreichen Maßnahmen. In wenigen Tagen beginnt zudem das Antragsverfahren für den Festivalförderfonds. Dieses läuft vom 6. November bis zum 15. Dezember 2023. „Mit dem Festivalförderfonds schaffen wir auf Bundesebene erstmals eine strukturierte Förderung für Festivals. Sie richtet sich insbesondere auch an kleine und mittlere Festivals“, informiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel.

Ziel des Förderprogramms ist es, die kulturpolitisch bedeutsame Arbeit von Festivals zu unterstützen und ihre künstlerische Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Antragsberechtigt sind Veranstalterinnen und Veranstalter von Musikfestivals (auch sog. Umsonst & Draußen Festivals) im Bereich der populären Musik und des Jazz mit überregionaler Bedeutung. Auch große, bereits etablierte Festivals können einen Antrag stellen, sofern sie sich durch besondere qualitative Schwerpunkte auszeichnen. Für die Festivalsaison 2024 können Veranstalterinnen und Veranstalter jeweils bis zu 50.000 Euro erhalten.

„Wir setzen mit unserer Bundesförderung ein klares Zeichen, dass Kultur für unsere Gesellschaft von enormer Bedeutung ist. Unabhängig von der Festivalförderung, bringen wir in ganz Deutschland neue Investitionsprogramme für Kultur auf den Weg. So stehen allein für Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen im laufenden Jahr rund 550 Mio. Euro zur Verfügung. Damit unterstützen wir unter anderem Bau und Sanierungsmaßnahmen von kulturellen Einrichtungen“, so Yüksel abschließend.
Weitere Informationen sowie das Antragsformular zum Festivalförderfonds finden sich unter www.initiative-musik.de/livemusikfoerderung.