„Nachhaltiger Konsum und Lieferkettengesetz schaffen fairen Welthandel“

„Zukunft fair gestalten“ – so lautete das Motto der diesjährigen 20. „Fairen Woche“. Aus diesem Anlass besuchte die Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel den Eine Welt Laden in Mönchengladbach. Ob Schokolade, Kaffee oder Kunsthandwerk – hier werden ausschließlich fair gehandelte Waren verkauft. Dabei war Yüksel nicht nur für ein Gespräch gekommen. Als „Praktikantin“ half sie für einen Nachmittag als Verkäuferin aus. „Der Eine Welt Laden hat eine wichtige Vorreiterrolle in Sachen bewusster Konsum. Gerne unterstütze ich dieses Konzept und ich wünsche mir, dass fairer Handel in allen Warenhäusern eine größere Rolle spielt. Ich bin sehr froh, dass wir in diesem Jahr mit dem Lieferkettengesetz von Hubertus Heil einen Meilenstein für einen faireren Welthandel erreicht haben“, betont die SPD-Politikerin.

Das Lieferkettengesetz nimmt Unternehmen in die Verantwortung, Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette einzuhalten – vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt. Es verhindert zudem unfaire Wettbewerbsvorteile von Unternehmen, die sich bisher zu wenig um die Einhaltung der Menschenrechte in ihren Lieferketten gekümmert haben. „Mit dem Lieferkettengesetz übernehmen wir Verantwortung für unser Handeln in der Welt. Es ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Kinder- und Zwangsarbeit und der Missachtung von Arbeits- und Gesundheitsschutz“, betont Yüksel.

Das Lieferkettengesetz betrifft ab Januar 2024 Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten. Doch Yüksel denkt schon jetzt an weitere Schritte für mehr Fairness im weltweiten Handel: „Wir wollen das Lieferkettengesetz konsequent weiterentwickeln. Ich denke da zum Beispiel an eine Rückverfolgung auf dem Weltmarkt gehandelter Güter auch auf europäischer Ebene. Ich bin dankbar das der Eine Welt Laden in Mönchengladbach für dieses wichtige Anliegen sensibilisiert“, dankt Yüksel abschließend.