„Politik-Verstehbar“ mit Gülistan Yüksel
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2. August 2021Mein Besuch bei Bolko Innenausbau
Die Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel besuchte den Handwerksbetrieb Bolko Innenausbau in Mönchengladbach. Dort machte sie sich ein Bild vom traditionellen Schreinereibetrieb und tauschte sich mit den Beschäftigten über die schwierige Situation auf dem Ausbildungsmarkt und speziell in der Handwerksausbildung aus.
„Ich bin stolz, dass es in Mönchengladbach ein derart traditionsreiches Unternehmen im Möbel- und Innenausbau gibt, das heute mit modernem Design von sich reden macht. Für die Vermittlung von Ausbildungsplätzen müssen Schulen, Betriebe und Politik enger zusammenarbeiten, damit sich interessierte junge Menschen rechtzeitig über das Ausbildungsangebot informieren und sich ihren Wunschausbildungsplatz sichern können“, betont Yüksel.
Geschäftsführer René Paulzen führte die SPD-Politikerin über das Betriebsgelände und stellte seine Auszubildenden und Mitarbeiter vor. Dabei erläuterte er die komplizierte Suche nach jungen, handwerksaffinen Azubis. Die Firma Bolko Innenausbau hatte im vergangenen Jahr eine Kampagne auf ihren Social- Media-Kanälen gestartet. Mit aufwendig produzierten Videos und anstachelnden Hashtags präsentiert sich die Firma medienbewusst im Internet, um junge Menschen für das Tischlereihandwerk zu begeistern und den Mönchengladbacher Handwerkernachwuchs für eine Ausbildung bei Bolko zu gewinnen.
„Ich war gleich beeindruckt von der großen Betriebsanlage und den riesigen Fertigungshallen der Schreinerei. Die Atmosphäre unter den Beschäftigten war familiär und hochmotiviert. Eine Ausbildung unter solchen Arbeitsbedingungen und angesichts der lokalen wie auch internationalen Auftragsgeber stelle ich mir anspruchsvoll und erfüllend zugleich vor“, so Yüksel nach dem Besuch.
Die Firma Bolko Innenausbau, die 1931 gegründet wurde und dieses Jahr ihr 90-jähriges Jubiläum feiert, zählt einen vielfältigen Kundenstamm. Neben Aufträgen in London und Moskau fertigte sie u. a. den Innenausbau des Museums „FohlenWelt“ von Borussia-Mönchengladbach. „Ich fand das Museum vorher schon klasse, aber jetzt weiß ich, dass das Innenleben des Museums von Handwerker:innen aus unserer Stadt gebaut wurde. Beim nächsten Mal schaue ich mir nicht nur die Fußballhistorie, sondern auch die Ausstellungswände genauer an“, freut sich Yüksel auf ihren nächsten Besuch im Vereinsmuseum.