Gleichstellung darf nicht bei der Mehrwertsteuer enden
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Steigende Mietpreise erschweren es vielerorts, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Dies ist auch in Mönchengladbach zu spüren, wo sich die durchschnittlichen Mieten in den letzten fünf Jahren um 12,8 Prozent erhöht haben; in einigen anderen deutschen Städten ist der Anstieg noch höher. „Mit dem heute beschlossenen Wohngeldstärkungsgesetz tragen wir der Preisentwicklung der letzten Jahre Rechnung, indem wir das Wohngeld ab dem kommenden Jahr für Hunderttausende Haushalte weiter erhöhen und für mehr Personen zugänglich machen“, informiert die Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel.
Das Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zur Miete und hilft einkommensschwachen Haushalten bei ihren Wohnkosten. Mit dem nun beschlossenen Gesetz erhöht sich das Wohngeld im Durchschnitt um circa 30 Prozent. Für einen Zwei-Personen-Haushalt steigt dadurch der Wohngeldbetrag im Schnitt von 145 auf 190 Euro. „Außerdem wird erstmalig eine regelmäßige Fortschreibung eingeführt, wodurch das Wohngeld alle zwei Jahre automatisch an die aktuelle Miet- und Einkommensentwicklung angepasst wird. So bleibt die Leistungsfähigkeit des Wohngeldes auch bei steigenden Mieten erhalten – ein echter sozialpolitischer Fortschritt“, betont Yüksel.
Gleichzeitig verbessert sich auch die Reichweite des Wohngeldes: Ab 2020 werden knapp 660.000 Haushalte Anspruch auf Wohngeld haben. „Ohne die Reform hätte sich die Zahl der Wohngeld Empfängerinnen und Empfänger bis Ende 2020 auf rund 470.000 reduziert. Nun können deutlich mehr Haushalte von dem erhöhten Wohngeld profitieren“, freut sich Yüksel.
Neben der Wohngeldreform wurden bereits zahlreiche weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht, um preiswerten Wohnraum zu schaffen und um den steigenden Mietpreisen entgegenzuwirken. „Allein für den sozialen Wohnungsbau, das Baukindergeld, das Wohngeld und die auf Rekordniveau fortgeführte Städtebauförderung stehen mehr als 13 Mrd. Euro zur Verfügung. Dafür hat sich die SPD in der Koalition eingesetzt“, so Yüksel abschließend.