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23. Januar 2015#MG_URBAN – SPD Mönchengladbach legt Positionspapier vor
Wir leben in einer digitalen Welt. Was das aber alles heißt für unser Zusammenleben in der Zukunft, ist nicht entschieden. Die SPD stellt Fragen – und sucht Antworten. Mit der Vorstellung des Positionspapiers #MG_URBAN startet die SPD MG einen breit angelegten Dialogprozess zu Thema Digitaler Wandel, um über die damit verbundenen Vorteile und Risiken zu diskutieren. Fünf erste Thesen zum digitalen Fortschritt bilden den Rahmen dieses Prozess.
„Der digitale Wandel bietet den Menschen neue Chancen. Die Stadt ist der Ort, an dem diese Möglichkeiten realisiert werden. Die SPD Mönchengladbach wird 2015 einen breit angelegten Dialogprozess starten, um über die damit verbundenen Vorteile und Risiken zu diskutieren. Wir wollen Strategien entwickeln, die das Leben der Menschen in Mönchengladbach verbessern.
Mit der Digitalisierung sind soziale, wirtschaftliche und politische Potentiale verbunden, die wir für die Menschen in einem modernen Mönchengladbach heben wollen“, so die Vorsitzende der SPD MG Gülistan Yüksel mit Blick auf das Projekt.
Das Positionspapier, das im Rahmen eines Pressegespräches vorgestellt wurde, bildet nun den Auftakt des Dialogprozesses. In verschiedenen Veranstaltungsformaten will die SPD MG über den digitalen Wandel diskutieren, und schafft mit dem Papier die Diskussionsgrundlage.
Darin geht es um konkrete Verbesserungen für das Leben in Mönchengladbach. Schnelle Datenleitungen bis 2018, kostenloses WLAN in den Innenstädten in Zusammenarbeit mit den lokalen Einzelhändlern, die Stärkung der Außenbezirke und Gewerbegebiete, sollen gewährleisten, dass alle Menschen gleichberechtigten Zugang zur digitalen Welt haben. Sowohl infrastrukturell, als auch in Sachen Medienkompetenz. Dabei spielt auch der Quatiersgedanke eine Rolle: „Wir müssen handeln, damit sich die Menschen in ihren Vierteln zuhause fühlen und auch im hohen Alter möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben können.
Wir müssen es schaffen die Brücke zwischen Einzelhandel und Online- Welt zu schlagen. Die Innenstädte und Stadtteilzentren können nur überleben, wenn sich der Einzelhandel auf ein neues Einkaufsverhalten einstellt. Dafür müssen wir auch den rechtlichen Rahmen anpassen. Dabei wollen wir darauf achten, dass standortnahe städtische Anlaufstellen erhalten bleiben. Nur so schaffen wir gleichberechtigte und barrierefreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, bemerkt Hans-Willi Körfges, NRW-Landtagsabgeordneter.
Die SPD MG steht für eine moderne bürgerfreundliche Kommune. „Einfacher, schneller, direkter, transparenter– Das sind die Schlagworte einer modernen Stadtverwaltung. Bürgerinnen und Bürger können ihre Anliegen schnell und zu jederzeit online erledigen oder zumindest vorbereiten“, heißt es im Papier.
Auch Themen wie Mobilität und Wachstum in einer modernen Großstadt finden Erwähnung im Papier. Die SPD setzt auf umweltfreundliche Verkehrsarten wie Car-Sharing mit Elektroautos und Leihfahrräder.
„Mönchengladbach soll Startups ein Zuhause geben und neue Forschungseinrichtungen ansiedeln. Wir wollen eine positive und attraktive Gründeratmosphäre schaffen- dabei spielen die Hochschule, das lokale Handwerk und der Mittelstand eine Schlüsselrolle. Es geht um eine Strategie, die unsere Stadt zum Magneten für die IT- und Kreativwirtschaft in der Region machen soll, dabei schadet es auch nicht mal auf die Umsetzung in umliegenden Kommunen zu schauen, um Vorort die ideale Lösung finden zu können. Mönchengladbach muss in dieser Angelegenheit aufrüsten“, erklärt Felix Heinrichs, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Mönchengladbach.
Positionspapier zum Download: #mg_urban Positionspapier