Freizügigkeit in der EU – tragende Säule der europäischen Integration
27. August 2014Mietpreisbremse kommt – Bestellerprinzip im Maklerrecht beschlossen
24. September 2014Jedes Kind hat Rechte
Am 20. September 2014 ist Weltkindertag unter dem Motto „Jedes Kind hat Rechte“. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel setzt sich für eine Stärkung der Kinderrechte in Mönchengladbach ein.
„Wir brauchen stärkere Kinderrechte. Ein wichtiger Schritt dafür wäre die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Dafür trete ich persönlich im Bundestag ein“, erklärt Yüksel. „Kinder sollen eigenständige Träger von Rechten und nicht nur im Rahmen der Eltern geschützt werden. Dies wäre ein klares Signal für mehr Kinderfreundlichkeit in Deutschland“, so Yüksel weiter.
Das Motto des Weltkindertages „Jedes Kind hat Rechte“ passt zum diesjährigen 25. Geburtstag der UN-Kinderrechts-konvention. Kinder haben eigene Rechte. Dazu gehören die Rechte auf Förderung, Bildung, Partizipation, kindgerechte Lebensverhältnisse und gewaltfreies Aufwachsen.
Die SPD will die Wahrnehmung der Rechte von Kindern weiterentwickeln. So ist es im Koalitionsvertrag vereinbart: „Wir werden jede politische Maßnahme und jedes Gesetz daraufhin überprüfen, ob sie mit den international vereinbarten Kinderrechten im Einklang stehen.“
Kinder sollen eine stärkere Stellung in unserer Gesellschaft erhalten. „Auch in Mönchengladbach können wir an vielen Stellen dafür sorgen, dass die Belange von Kindern und Jugendlichen stärker als bisher berücksichtigt werden“, erklärt Yüksel.
Der Kitaausbau und die Betreuung von Familien schaffen Chancengleichheit, verbessern die Bildungs- und Integrationsmöglichkeiten und beugen Armut vor. Mit der steigenden Nachfrage nach Kitaplätzen steigt auch die Belastung für das Personal. Auch die Betreuer und Betreuerinnen sollen deshalb durch die Förderung entlastet werden. Der Bund hat für diese Projekte bereits 2,15 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Neue Programme für Ganztagsschulen sollen die Förderung abrunden, damit kein Kind und kein Jugendlicher zurückbleibt. „Der soziale Status der Eltern darf nicht mehr über den Bildungserfolg der Kinder entscheiden“, so Yüksel.
Deshalb setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für den Ausbau der frühkindlichen Förderung ein, quantitativ und qualitativ. Denn auch 25 Jahre nach in Kraft treten der UN-Konvention gibt es benachteiligte Kinder. Nicht nur fern ab, sondern auch hier bei uns, direkt vor der Haustür.