Frauenpolitischer Dornröschenschlaf der letzten Bundesregierung beendet. Jetzt wird gehandelt.
7. März 2014Blick aus Berlin
17. März 2014Gleiche Chancen im Beruf für Frauen und Männer.
Heute wurde im Plenum ein wichtiges familien- und frauenpolitisches Thema debattiert. Hierbei ging es um mehr „Zeitsouveränität“ im Beruf, die SPD und CDU/CSU in ihrem gemeinsamen Antrag fordern.
Im Ersten Gleichstellungsbericht ist deutlich geworden, wie wichtig Zeitaufteilung für die Erwerbs- und Lebensläufe von Frauen und Männern ist. Um beiden Geschlechtern ihre beruflichen und privaten Vorstellungen und Wünsche zu ermöglichen, bedarf es einer zielgerichteten Politik, welche es gestattet Zeit selbstbestimmt organisieren zu können. Zeit ist eine Schlüsselressource.
Der Antrag der Koalitionsparteien fordert deshalb die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen. Dies erfordert Rahmenbedingungen, die ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, die Frauen und Männer nicht mehr länger vor die Wahl „entweder Beruf oder Familie“ stellen, sondern entsprechend ihren Wünschen ein partnerschaftliches Miteinander im Beruf und beim beruflichen Aufstieg einerseits und bei der familiären Sorge andererseits ermöglichen. Hierbei sind Zeit und Geld Ressourcen von entscheidender Bedeutung, um Frauen und Männern echte Wahlmöglichkeiten im Lebensverlauf zu eröffnen. Von den gesellschaftlich unterstützten Wahlmöglichkeiten hängt es ab, welche Verwirklichungschancen Frauen und Männer tatsächlich haben und wem welche Pfade im Leben offenstehen.
Den Antrag finden Sie hier: 18_763 SPD Antrag Zeitsouveränität
Weiter heißt es im Gleichstellungsbericht: „Wir streben eine Gesellschaft mit Wahlmöglichkeiten an. Die Beschäftigungsfähigkeit von Männern und Frauen wird durch eine gute Ausbildung gesichert. Sie werden befähigt, für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen und auch eine eigene soziale Sicherung aufzubauen.“